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Binäre Sensoren waren in der Vergangenheit meist auf simple Schaltsignale beschränkt. Heute legen intelligente Sensoren den Grundstein der nächsten industriellen Revolution. Dies gilt vor allem für Sensoren, die es dem Anwender ermöglichen, mit der neuen Schlüsseltechnologie IO-Link wichtige Informationen aus Anlagen und Maschinen effizient zu nutzen.

Carlo Gavazzi hat eine Serie kapazitiver Sensoren in M18- und M30-Gewindebauform entwickelt, die mit dieser innovativen Schlüsseltechnologie ausgestattet sind. Sie kombinieren die exzellenten Eigenschaften der bekannten kapazitiven Sensoren von Carlo Gavazzi – wie beispielsweise die hohe Störimmunität – mit den Vorteilen des IO-Link-Standards. Der Zugang zu detaillierten Informationen über den aktuellen Zustand der Sensoren erweitert den Funktionsumfang und ermöglicht somit eine höhere Flexibilität des Produktes.
Die Sensoren sind in Edelstahlausführung, Vollteflonausführung sowie mit Gehäusematerial PBT verfügbar.

Erhöhter EMV-Schutz
Die bereits exzellenten EMV-Eigenschaften der älteren TRIPLESHIELD™-Generationen werden mit dieser vierten Generation noch übertroffen. Eine deutliche Verbesserung gelang z.B. beim Schutz gegen leitungsgebundene Störgrößen, wie sie zum Beispiel durch Frequenzumrichter im direkten Umfeld des Sensors auftreten können.

ECOLAB

ECOLAB®-Zertifizierung
Aufgrund der ECOLAB®-Zertifizierung eignen sich die Sensoren für den Einsatz in hygienischen Umgebungen. Sie widerstehen intensiven Reinigungs- und Desinfektionszyklen mit aggressiven Chemikalien. Die Sensoren verfügen über die Schutzart IP69K.

Datenverfügbarkeit bis auf Feldebene
Mit IO-Link können Daten vom Sensor schnell und effizient in das Steuerungssystem übertragen werden.

Geräteidentifikation
Jeder IO-Link-Sensor verfügt über eine IODD-Datei (IO Device Description) mit eindeutiger interner ID-Nummer. Außerdem werden die Diagnoseparameter, Prozessdaten, Leistungsfähigkeit und die Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

Automatische Parametereinstellung
Die Sensor-Parameter werden im IO-Link-Master gespeichert. Das ermöglicht einen reibungslosen Sensortausch. Die Parameter des ursprünglichen Sensors werden hierbei automatisch übertragen.

IO Link Grafiken mit Text Cap horiz

Komfortable Parametrierung und Konfiguration

Betriebsarten Schaltpunkt
Die kapazitiven Sensoren der CA-Serie ermöglichen zwei simultane physikalische Messungen des Schaltabstands. Die Messergebnisse werden in den Schaltsignalkanälen SSC 1 und SSC 2 gespeichert. Beide Schaltsignalkanäle können in den folgenden Betriebsarten konfiguriert werden: ein oder zwei Grenzwerte sowie Fensterbetrieb. Bei den Betriebsarten „ein Grenzwert“ und „Fensterbetrieb“ kann darüber hinaus die Hysterese eingestellt werden.

Externer Eingang
Über den externen Eingang können die CA-Sensoren Signale von anderen Sensoren oder einer SPS verarbeiten.

Eingangswähler
Über die beiden Eingangswähler kann jeweils ein Wert aus den Messergebnissen von SSC1, SSC 2, Alarmmeldungen oder dem externen Eingangssignal ausgewählt werden.

Logikfunktionen
Im Logikfunktionsblock können diese beiden Signale direkt – ohne Einsatz einer SPS – um eine Logikfunktion ergänzt werden.

Zeitfunktionen
Es ist möglich, verschiedene Zeitfunktionen zu realisieren: Einschaltverzögerung, Ausschaltverzögerung, Ein- und Ausschaltverzögerung sowie Ein- und Ausschaltwischend

Ausgangsinvertierer
Der Schaltausgang kann als Schließer oder Öffner konfiguriert werden.

Schaltausgang
Die I/O-Anschlüsse können folgendermaßen konfiguriert werden: NPN, PNP, Gegentakt oder Externer Eingang (nur Ausgang 2).

Programmierung

Diagnoseparameter, Analogausgang und zentrale Parametrierung

Ein- und Ausschaltzyklen
Jeder Einschaltvorgang seit der Herstellung wird gezählt und gespeichert

Betriebsstunden
Die Betriebsstunden seit der Herstellung werden gezählt und gespeichert

Temperatur- und Verschmutzungsalarm
Überschreiten Temperatur oder Verschmutzung einen voreingestellten Grenzwert, wird bei entsprechender Konfiguration ein Alarm ausgelöst.

Quality of run
Dieser relative Wert quantifiziert die tatsächliche Erkennungsleistung im Vergleich zu den Sollwerten des Sensors. Je höher dieser Wert ist, desto sicherer ist die Objekterfassung.

Quality of teach
Dieser relative Wert gibt an, wie effizient der letzte Teachvorgang durchgeführt wurde. Je geringer dieser Wert ist, desto stärker stören die Umgebungsbedingungen die Objekterfassung.

Analogausgang
Ein Analogwert wird zyklisch als digitale Prozessdatenvariable mit 16-Bit-Auflösung übertragen. Bis zu 10.000 Prozessparameter repräsentieren den gemessenen dielektrischen Wert des erfassten Mediums.

Zentrale Steuerung des Schaltabstands
IO-Link ermöglicht eine schnelle, zentral gesteuerte Anpassung des Schaltabstands. Dies ist ein Vorteil, wenn häufig wechselnde Medien mit verschiedenen Dielektrizitätskonstanten wie zum Beispiel Plastikgranulate in der Kunststoffverarbeitungsindustrie erfasst werden.

 Sensoren mit IO-Link (gavazzi.de)